Gesund und gestärkt aus der Corona-Krise

Geschrieben von Dr. Francoise Rat am .

Die starken Verunsicherungen, die wir aktuell erleben und die angeordneten Freiheitseinschränkungen verändern unser Innenleben.
Man hat das Gefühl, einem unsichtbaren Feind ausgeliefert zu sein und es kommt bei sehr vielen Menschen zu körperlichen wie psychischen Reaktionen.
Um diese Einschränkungen innerlich auszugleichen, kann das bei vielen Menschen dazu führen, dass sie z.B. ein unkontrolliertes Essverhalten entwickeln. Sie haben das unbestimmte Gefühl, sich zwischendurch etwas Gutes tun zu müssen, um eine Art Selbstbestimmtheit zu spüren und/oder die Kontrolle wieder zu erlangen – und um die Bewegungseinschränkungen zu kompensieren. Dazu greifen sie oft gerne auf ungesundes Essen zurück.
Ursache sind Stresshormone, die vermehrt ausgeschüttet werden. Denn Angst, Hilfslosigkeit und das Gefühl des Ausgeliefertseins stressen den Organismus.

Tun Sie für sich etwas wirklich Gutes, denn gerade in einer solchen Zeit benötigt unser Organismus besonders guten Kraftstoff und strukturierte Esszeiten. Gesunde Nährstoffe befinden sich leider weder in Pizzas, Burger oder Süßem, sondern in Gemüse, Obst, hochwertigen Eiweißsorten und wertvollen Getreideprodukten –  und nicht zu vergessen: trinken Sie genügend Wasser.

Strukturieren Sie Ihren Alltag. Nur in den Tag hineinzuleben, führt oft zu depressiven Stimmungen und verstärkt das Gefühl des Ausgeliefertseins. Stehen Sie auf, als würden Sie zur Arbeit oder in die Uni/Schule gehen. Geniessen Sie ein ausgedehntes Frühstück mit der Familie, denn jetzt haben Sie die Gelegenheit dies zu pflegen, sich miteinander zu unterhalten und sich intensiv auszutauschen. Kochen Sie mittags und abends mit der Familie, probieren Sie neue Gerichte aus und lassen Sie Ihrer kreativen Ader freien Lauf.

Auch wenn Sie allein leben, können Sie vieles tun, um nicht zu vereinsamen. Schmücken Sie Ihren Frühstückstisch mit Blumen, hören Sie angenehme Musik und greifen Sie zum Telefon, um gute Bekannte zu kontaktieren. Sie sind nicht wirklich allein, auch wenn es sich so anfühlen kann. Die heutigen medialen Möglichkeiten erleichtern den Umgang mit dem Alleinsein, indem wir mit der ganzen Welt kommunizieren können. Es werden unzählige Konzerte, Theateraufführungen von Künstler im Netz angeboten. Ist das nicht schön?

Solange wir es noch dürfen, machen Sie einen Spaziergang in der frischen Luft, oder joggen Sie, machen Sie Yoga – was immer Ihnen gut tut, tun Sie es.

Widmen Sie sich Ihrem Hobby, wenn Sie eines haben oder lernen Sie etwas ganz Neues. Dank des Internets ist das heute wunderbar möglich, ohne aus dem Haus zu gehen. Etwas Neues beginnen!

Meditieren Sie. Meditation ist ein hervorragendes Mittel, um wieder in seine Mitte zu kommen und den innerlichen Stress wieder abzubauen. Auch wenn Sie nur 10 Minuten in der Früh und 10 Minuten am Abend schaffen, werden Sie Ihre innere Ruhe wieder gewinnen.

Haben Sie schon eine Gehmeditation erlebt?

Gehen Sie in einem Park oder in einem Wald, ohne Smartphone, ohne Kopfhörer. Gehen Sie langsam, atmen Sie ruhig und gleichmäßig ...
Achten Sie dabei auf die Geräusche in Ihrer Umgebung z.B. auf das Zwitschern der Vögel – auf das Lachen von Kindern oder auf das Knistern des Bodens bei jedem Ihrer Schritte!
Vielleicht können Sie schon den Duft frischen Grases riechen und die aufkommende Frühlingsluft auf Ihren Wangen spüren …
und während Sie so ruhig und gelassen gehen, kann Ihr Blick über die Wiesen und Hänge schweifen und dabei die Krokusse, sowie die ersten Frühlingsblumen wahrnehmen, die aus dem Boden spriessen ...
Und während Sie so im Einklang mit der Natur wandern, beobachten Sie, was mit Ihrem Körper geschieht ...
lassen Sie die aufkommende Ruhe und innere Zufriedenheit durch den ganzen Körper fliessen.

So eine Gehmeditation erdet uns, gibt uns Kraft und hilft innere Ängste und Unsicherheiten abzubauen, während Körper, Geist und Seele wieder in Einklang kommen.
Probieren Sie es einfach und vielleicht entdecken Sie eine neue Möglichkeit, mühelos zu entspannen und Lebensfreude zu geniessen – trotz Corona.

Und ganz wichtig: Hängen Sie nicht den ganzen Tag vor dem Fernseher, um jeden einzelnen Bericht über Corona zu verfolgen. Die Überflutung an Informationen macht uns unsicher, ängstlich und krank.

Der Körper folgt dem Geist, wenn ich meinem Geist mit aufbauendem Input füttere, bleiben mein Köper und meine Seele gesund.

Befolgen Sie bitte die von der Regierung auferlegten Regeln, diese sind lebensnotwendig, um den Virus, den „FEIND“ zu bezwingen.

Gerade diese erzwungene Ruhepause gibt uns die Gelegenheit, eine neue Perspektive in unserem Leben zu finden, uns auf das Wesentliche zu konzentrieren.
Jetzt können Sie Ihre Zukunft vorbereiten, diese wird sicherlich ganz anders sein als Ihr bisheriges Leben, aber muss nicht schlechter sein! Jede Krise birgt eine Chance in sich. Erkennen Sie sie und greifen Sie zu.

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