Abnehmen beginnt im Kopf, Neurofeedback kann dabei sehr unterstützend wirken
Immer mehr wissenschaftliche Studien beweisen, wie sehr das Gehirn unser Verhalten und unseren Körper beeinflussen kann.
Unser Hirn kann uns dabei unterstützen schlank zu werden und schlank zu bleiben.
Mit Hilfe von Magnetresonanzgeräte wurde festgestellt, dass das Gehirn bei adipösen Patienten viel stärker auf Belohnungsreize reagiert als bei schlanken Personen.
Frau Jennifer Schmidt, Professorin für angewandte Psychologie an der Kölner Hochschule Töpfer hat eine Studie gestartet, wie adipöse Menschen mithilfe von NeuroFeedback ihr Gehirn so beeinflussen können, dass die Gier nach Essen beherrschbar wird. Mit Erfolg.
Eine ähnliche Erfahrung machte Herr Dr. Ralf Veit an der Universität Tübingen. Schon nach einer einzelnen Trainingseinheit Neurofeedback waren die Patienten in der Lage Ihr Essverhalten zu beeinflussen, wie eine Magnetresonnanz-Untersuchung beweisen konnte.
Neurofeedback wird bereits seit über 20 Jahren erfolgreich bei der Behandlung von Kindern mit ADHS und bei Migränepatienten angewandt.
Wie kann Neurofeedback beim Abnehmen hilfreich sein?
Mit Hilfe von Neurofeedback können Übergewichtige lernen, über die Gedanken ihr Verlangen nach Essen zu steuern. Jeder Patienten entwickelt gedanklich seine Strategie, um sein Gehirn im Alltagssituation so weit zu bringen, daß die Gier nach Essen beherrschbar wird.
Zwei wichtigen Faktoren sind allerdings dabei unerläßlich, damit die Methode funktioniert: Motivation und der Wille, abnehmen zu wollen.
Eingebettet in einem Gesamtprogramm zur Gewichtsreduzierung (Ernährungsumstellung, Bewegungstraining) bietet Neurofeedback eine hervorragende Möglichkeit, auf Dauer sein Ziel zu erreichen und zu konsolidieren.
Quelle: Diabetes Ratgeber 09/2019 Andrea Grill
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